Die Umwelt steht im Mittelpunkt unseres Lebens. Ihre Gesundheit steht in direktem Zusammenhang mit der der Menschen, und obwohl wir uns dessen zunehmend bewusst sind, beeinflussen und schädigen unsere Handlungen als Gesellschaft die Natur weiterhin in rasantem Tempo. Eine Umkehrung der Situation ist unmöglich, obwohl es uns gelingen kann, die Auswirkungen zu mildern und den menschlichen Einfluss auf die Umwelt zu verlangsamen (und die Auswirkungen des Klimawandels einzudämmen), wenn es uns gelingt, ein gemeinsames ökologisches Bewusstsein in der gesamten Gesellschaft zu schaffen.
Wir wissen, dass die Schaffung eines ökologischen Bewusstseins keine leichte Aufgabe ist, und gerade deshalb setzen wir uns bei Podo dafür ein, bei den Jüngsten anzufangen, denn sie sind diejenigen, die am Ende die Welt, in der wir leben, erben und die Verantwortung für den Aufbau einer besseren, nachhaltigeren Welt mit besseren Bedingungen tragen werden.
Der erste Schritt zur Veränderung
Zunächst einmal muss ein ökologisches Gewissen geschaffen werden, denn ohne dieses können wir auf Dauer keine Veränderungen in unserem täglichen Verhalten umsetzen. Dennoch wird sich die Gesellschaft allmählich der Notwendigkeit bewusst, die Konsumgewohnheiten zu ändern und eine Politik zugunsten der Umwelt zu betreiben, wie etwa die ökologische Erziehung der Kinder.
Wir können diesen Trend in verschiedenen Umfragen erkennen, wie zum Beispiel in der letzten von Greenpeace im Jahr 2019 durchgeführten Umfrage zum Klimawandel. Sie stellt fest, dass 70% der Bevölkerung bereit sind, Verhaltensweisen und Maßnahmen zu ergreifen, um ihre Auswirkungen auf die Umwelt zu reduzieren.
Wie können wir dies erreichen? Methoden
Einer der wichtigsten Werte, die wir jungen Menschen vermitteln können, ist die Liebe und Sorge für Natur und Umwelt, verstanden als Umwelterziehung. Um Wirkung zu erzielen und ihren Lebensstil zu durchdringen, müssen wir schon in sehr jungen Jahren damit beginnen, auf parallelen Linien zwischen Schule und Zuhause. Es gibt viele Möglichkeiten, sie umweltbewusst zu erziehen. Im Folgenden zeigen wir Ihnen einige, die Sie leicht in Ihr tägliches Leben integrieren können:
1. Seien Sie ein Beispiel
Die beste Art und Weise, Kinder zu lehren, sich um die Umwelt zu kümmern, beginnt in uns selbst. Wenn wir sie also erziehen wollen, müssen wir neue Gewohnheiten und Verhaltensweisen in unserem täglichen Leben annehmen, indem wir kleine Maßnahmen ändern oder einführen, die es schaffen, die Umwelt zu schützen und den Kindern des Hauses ein Beispiel zu geben.
2. Erklären Sie ihnen die Bedeutung jeder Aktion
Wir wissen, dass Kinder durch Wiederholung und Erfahrung lernen. Um ihnen diese Gewohnheiten einzuflößen, muss man ihnen die Bedeutung jeder Handlung und ihre Folgen erklären. Die Tatsache, dass sie es verstehen, macht es ihnen leichter, sich zu erinnern und es schließlich selbst zu tun. Sie können dies in Form einer Geschichte oder von Kurzgeschichten tun, um es attraktiver und unterhaltsamer zu machen.
3. Erfinden Sie lustige Spiele
Sie können für jede Aktion ein lustiges und lehrreiches Spiel erstellen. Sie werden eine gute Zeit haben und auch lernen, wie wichtig es ist, den ökologischen Fußabdruck zu reduzieren. Um ihnen zu zeigen, wie man recycelt, können Sie zum Beispiel ein Spiel mit Farben und Abfall machen, bei dem sie jedes Element in den richtigen Behälter legen müssen.
4. Gemeinsam lernen
Sowohl Städte als auch autonome Gemeinschaften bieten verschiedene Programme und Aktivitäten an, die sich an Kinder richten, um ihnen gute Gewohnheiten zugunsten des Planeten und der Natur zu vermitteln. Diese Veranstaltungen sind eine großartige Gelegenheit, als Familie zu lernen, sowohl für die Jungen als auch für die Alten.
5. Praxis zu Hause: Kinder lehren, Energie zu sparen
Nach Angaben des Instituts für Energiediversifizierung und -einsparung (IDAE) macht der Verbrauch der Haushalte 30% des Gesamtenergieverbrauchs aus. Nicht alle Haushalte verbrauchen die gleiche Menge an Energie oder haben das gleiche Niveau an Energieeffizienz. Dies hängt von vielen Faktoren ab, wie z.B. von der Anzahl der im Haus lebenden Menschen und deren Verbrauchsgewohnheiten oder auch von der Qualität der Geräte.
Kinder übernehmen die Führung
Interessanterweise werden die jüngsten Mobilisierungen gegen die globale Erwärmung von Mädchen und Jugendlichen aus verschiedenen Ländern der Welt angeführt. Im September 2018 gründete die schwedische Jugendliche Greta Thunberg die Bewegung “Jugend für das Klima” und rief zu mehreren Schulstreiks auf, um den Mangel an politischen und administrativen Maßnahmen angesichts der Dringlichkeit des Klimawandels, der als eines der größten Probleme der Gesellschaft gilt, zu beheben.